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Kreditinstitute zu Konzertsälen! Ein kleiner Sieg der Musen über den Mammon ist dem Geiger Dylan Blackmore da in Berlin-Schmargendorf gelungen: Er hat eine ehemalige Filiale der Deutschen Bank gekauft und in einen Musikort umgewandelt. Im Keller gibt es noch den Tresorraum samt Schließfachwand, doch wo einst Geldscheine ausgezahlt wurden, stehen jetzt Stühle. Bis zu 200 Zuhörer finden Platz, trotz der recht niedrigen Decke ist die Akustik gut. Noch wirkt die Bar eher provisorisch, demnächst sollen an den Fenstern des Eckbaus künstlerisch gestaltete Spruchbänder die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich ziehen. Von einem „soft opening“ spricht Wilfried Strehle, der in „Blackmore’s Musikfabrik“ als künstlerischer Leiter fungiert. Seit 1971 hat er bei den Berliner Philharmonikern gespielt, ab 1984 als Solobratscher. Und weil der Musiker sowohl Workaholic ist als auch Kommunikator, hat er nach seiner Pensionierung nicht nur eine Stelle beim Rundfunk-Sinfonieorchester übernommen, sondern sich auch ins Impresario-Abenteuer gestürzt. Sein Netzwerk kommt ihm zugute: Es gibt Kooperationen mit der KronbergAkademie und der Anne-Sophie-MutterStiftung, mit dem philharmonischen Soloklarinettisten Wenzel Fuchs wird Strehle am 1. November selber musizieren, für eine Konzertmeister-Serie hat er bereits Daishin Kashimoto und Guy Braunstein gewonnen. Fünf bis acht Veranstaltungen im Monat sind geplant, am 18. Oktober kommt die international gefragte Geigerin Viviane Hagner, am 25. Oktober ist der nicht minder renommierte Cellist Claudio Bohorquez zu erleben. Aber es gibt auch Jazz und Musik-Comedy, literarische Soireen sind in Planung.
Kreditinstitute zu Konzertsälen! Ein kleiner Sieg der Musen über den Mammon ist dem Geiger Dylan Blackmore da in Berlin-Schmargendorf gelungen: Er hat eine ehemalige Filiale der Deutschen Bank gekauft und in einen Musikort umgewandelt. Im Keller gibt es noch den Tresorraum samt Schließfachwand, doch wo einst Geldscheine ausgezahlt wurden, stehen jetzt Stühle. Bis zu 200 Zuhörer finden Platz, trotz der recht niedrigen Decke ist die Akustik gut. Noch wirkt die Bar eher provisorisch, demnächst sollen an den Fenstern des Eckbaus künstlerisch gestaltete Spruchbänder die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich ziehen.
Von einem „soft opening“ spricht Wilfried Strehle, der in „Blackmore’s Musikfabrik“ als künstlerischer Leiter fungiert. Seit 1971 hat er bei den Berliner Philharmonikern gespielt, ab 1984 als Solobratscher. Und weil der Musiker sowohl Workaholic ist als auch Kommunikator, hat er nach seiner Pensionierung nicht nur eine Stelle beim Rundfunk-Sinfonieorchester übernommen, sondern sich auch ins Impresario-Abenteuer gestürzt. Sein Netzwerk kommt ihm zugute: Es gibt Kooperationen mit der KronbergAkademie und der Anne-Sophie-MutterStiftung, mit dem philharmonischen Soloklarinettisten Wenzel Fuchs wird Strehle am 1. November selber musizieren, für eine Konzertmeister-Serie hat er bereits Daishin Kashimoto und Guy Braunstein gewonnen. Fünf bis acht Veranstaltungen im Monat sind geplant, am 18. Oktober kommt die international gefragte Geigerin Viviane Hagner, am 25. Oktober ist der nicht minder renommierte Cellist Claudio Bohorquez zu erleben. Aber es gibt auch Jazz und Musik-Comedy, literarische Soireen sind in Planung.