Sat, 02. Jul 2022 - 20:00

Klavierabend «La Ricordanza» - Catherine Gordeladze mit CD Präsentation

Gefördert durch:

Carl Czerny - „La Ricordanza & quot" Variationen über ein beliebtes Thema von Pierre Rode (1774-1830), Op.33
Franz Liszt - Sechs polnische Lieder von Chopin S. 480
- Mädchens Wunsch (Zyczenie)
- Frühling (Wiosna)
- Das Ringlein (Pierścień)
- Bacchanal (Hulanka)
- Meine Freuden (Moja pieszczotka)
- Die Heimkehr (Narzeczony)
Carl Tausig - Nachtfalter, aus „Nouvelles soirées de Vienne, Valses-Caprices d’après Johann Strauss"
Franz Liszt - Isoldes Liebestod S. 447 nach Richard Wagners „Tristan und Isolde“
Frédéric Chopin - Grande Valse Brillante Es-Dur, Op.18
Franz Liszt - Faust-Walzer aus „Margarete“ S. 407

In ihrem Recital präsentiert Catherine Gordeladze u.a. Werke von ihrer neuen CD "La Ricordanza-eine Erinnerung" (2022), die von der menschlichen Stimme inspiriert sind. Der Schwerpunkt liegt bei Franz Liszt. Gleichzeitig spielt die "Genealogie" der pianistischen Tradition rund um Liszt auf dieser CD eine große Rolle. Neben "Isoldes Liebestod","Sechs polnische Lieder nach Chopin" und "Faust Walzer" von Franz Liszt steht ein sehr nachdenkliches Stück "La Ricordanza" von Liszts Lehrer, Carl Czerny, im Programm. Hinzu kommt ein Glanzstück der Klavierliteratur: "Nachtfalter" nach J. Strauss, für Klavier bearbeitet von Liszts Schüler, Carl Tausig, einem virtuosen Pianisten. Da die Erinnerung "La Ricordanza" eine wichtige Assoziation mit der Musik ist und allgemein gewisse Reminiszenzen beim Zuhörer hervorruft, ist dies das Leitmotiv für die neue CD und das heutige Programm.

Die georgisch-deutsche Pianistin Catherine Gordeladze hat sich als eine der bemerkenswertesten Musikerinnen der jungen Generation etabliert. Publikum und Presse berühren ihre starke Bühnenpräsenz. Die Kritiker attestieren ihr eine „ursprüngliche, tief gründende Musikalität“ (F.A.Z), „Charme, brillante Technik und viele Klangfarben“ (Radio Bremen), sowie mit ihrem von „traumwandlerischer Sicherheit und Eleganz bestimmten Spiel" (Zeitung fürs Dresdner Land).

Als hervorragende Solistin und gefragte Kammermusikpartnerin gastiert Catherine Gordeladze gegenwärtig auf den wichtigsten Konzertpodien und mit namhaften Orchestern, z.B. dem Georgischen Staatsorchester, dem Philharmonischen Orchester des Landestheaters Coburg, dem Mainzer Staatsorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der Jungen Europa Philharmonie und den Dortmunder Philharmonikern. Sie musizierte u.a. im Hessischen Rundfunk in Frankfurt in der Konzertreihe „Lunchkonzerte“, in der Philharmonie im Gasteig in München in der Konzertreihe „Winners and Masters“, in Friedrich-von-Thiersch- Saal im Kurhaus Wiesbaden im Rahmen der Konzerte der Mozart Gesellschaft, beim Festival „The Next Generation III“ im Harenberg City Center in Dortmund, in St Martin-in-the-Fields in London, sowie bei Kammermusikabenden u.a. zusammen mit dem Geiger David Garrett und mit dem Cellisten Daniel Müller-Schott. Dazu kamen zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen in Georgien, Tschechien, Deutschland, England, der Schweiz, Luxemburg, Neuseeland, Mexiko, Australien, Hong Kong (Radio Television) und in den USA.

Catherine Gordeladze ist Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe, z.B. des Internationalen Chopin-Klavierwettbewerbs in Darmstadt. Auch ist sie Trägerin der Medaille der französischen Ehrenlegion. Im Rahmen der Preisverleihung des Bruno-Heck-Preises 2004/05 der Konrad-Adenauer-Stiftung erhielt sie einen Sonderpreis.

2017 erhielt sie eine Auszeichnung von Stadt Frankfurt am Main als „herausragende Persönlichkeit mit Migrationshintergrund“ für ihre erfolgreiche internationale Konzerttätigkeit und ihr ehrenamtliches Engagement für das Projekt „Rhapsody in School“, in dessen Rahmen sie regelmäßig Schulen besucht, um bei jungen Menschen Interesse für die klassische Musik zu wecken. 2020 und 2022 wurde sie mit Projektstipendien der Hessischen Kulturstiftung und der Deutschen Musikrat ausgezeichnet.

Catherine Gordeladze ist offizieller Steinway & Sons-Artist.

Fünf von der Fachpresse hochgelobte Solo CD-Einspielungen bei ARS MUSICI, NAXOS und ANTES EDITION dokumentieren das hohe künstlerische Niveau und internationales Renommee der Pianistin. Ihr jüngstes Album „Caprice Brillant“ (2020) bei ANTES EDITION wurde als CD-TIPP in hr2 kultur und Radio Bremen ausgezeichnet, ausserdem erhielt es beste Bewertungen (10/10/10) bei „klassik-heute“, „Piano News“ und „Kulturfreak“ (5 Sterne), wurde als „CD des Monats“ im „Pianodao“ (UK) ausgewählt und empfohlen von der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Love London, Love Culture“ (UK), „Interlude Magazine“ (UK) und „Lady Magazine“ (UK).

Catherine Gordeladzes Ausbildungsstationen reichen von einem Ausbildung an der Elitemusikschule für hochbegabte Kinder und am Konservatorium in Tiflis bis zum Konzertexamen an der Musikhochschulen Frankfurt und Weimar. Während ihres Studiums in Deutschland war sie Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Die Begegnung mit und langjähriger Unterricht in der Schweiz bei legendären Pianisten Alexis Weissenberg, der selbst Schüler von Arthur Schnabel und Wanda Landowska war, haben ihre künstlerische Entwicklung maßgeblich geprägt.

Als Wunderkind gefeiert gab sie bereits mit sieben Jahren ihren ersten Orchesterauftritt. Mit zehn Jahren spielte sie einen Klavierabend. Nur ein Jahr später nahm sie in Anwesenheit des früheren georgischen Präsidenten Edward Schewardnadze an einem Galakonzert in der Tifliser Oper teil, das vom Fernsehen direkt in die ganze ehemalige Sowjetunion ausgestrahlt wurde.

Neben ihrer Konzerttätigkeit hat sie einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt und eine Dozentenstelle an der Kalaidos Musikhochschule Zürich inne.

 

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