Thu, 29. Jun 2023 - 20:00

Cellorezital mit Natalie Clein & Einav Yarden, Klavier

Natalie Clein, Cello
Einav Yarden, Klavier

John Tavener - "Threnos“ für Cello solo
Benjamin Britten - Suite Nr. 3, op. 87 für Cello solo
Robert Schumann - Widmung op. 25 für Klavier solo
Igor Stravinsky - Piano Rag für Klavier solo
Benjamin Britten - Sonate in C-Dur, op 65 für Cello & Klavier

Die britische Cellistin Nathalie Clein kann auf eine beachtliche Karriere verweisen. Sie konzertiert regelmäßig in bedeutenden Konzerthäusern und mit namhaften Orchestern weltweit und ist Professorin am Royal College of Music London und an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.
Internationale Aufmerksamkeit erlangte Natalie Clein erstmals, als sie mit 16 Jahren sowohl den „BBC Young Musician of the Year“-Wettbewerb als auch den Eurovisions—Wettbewerb für junge Musiker in Warschau gewann. Als Studentin erhielt sie den Queen Elizabeth-Preis und das Queen Mother Stipendium des Royal College of Music, ehe sie ihre Studien bei Heinrich Schiff in Wien abschloss. Natalie Clein arbeitet regelmäßig mit Künstlern wie Sergio Tiempo, Håvard Gimse, Anthony Marwood und Leif Ove Andsnes zusammen, konzertiert mit Orchestern wie der Bournemouth Symphony, City of Birmingham Symphony, Montral Symphony, New Zealand Symphony und dem Orquesta Filarmónica de Buenos Aires und spielt unter Dirigenten wie Sir Mark Elder, Sir Roger Norrington, Gennady Rozhdestvensky und Leonard Slatkin. Auch mit Martha Argerich, Ian Bostridge, Simon Keenlyside, Imogen Cooper, Lars Vogt und Isabelle Faust hat sie musiziert. Zudem ist sie künstlerische Leiterin ihres eigenen Kammermusikfestivals in Purbeck, Dorset. Neben ihrer ständigen Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wie zum Beispiel Thomas Larcher und Brian Ellias, war Nathalie Clein auch in interdisziplinäre Projekte mit unter anderem dem Tänzer Carlos Acosta, der Schriftstellerin Jeanette Winterson und der Regisseurin Deborah Warner involviert. Auftritte im Rahmen der Cello Unwrapped Series in Londons King’s Place, die Weltpremiere von Sir John Traveners „Flood of Beauty“ im Barbican Centre zusammen mit der Britten Sinfonia, das Performen von Blochs „Schelomo“ mit dem Orkiestra Symfoniczna NFM und Benjamin Shwartz in Wroclaw, Auftritte beim Stavanger Kammermusikfestival in Norwegen sowie ihre Performance als Teil der Utzon Music Serie im Sydney Opera House zählen zu den Höhepunkten ihrer Karriere. Neben Blochs „Schelomo“ und Bruchs „Kol Nidrei“ hat Nathalie Clein die zwei Cellokonzerte von Camille Saint-Saëns zusammen mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra auf CD bei Hyperion aufgenommen. Im Januar 2017 veröffentlichte sie außerdem ein Solo-Album mit Werken von Bloch, Ligeti und Dallapiccola. Erst kürzlich nahm sie drei Alben bei EMIs auf. 2015 wurde sie für 4 Jahre zum Artist in Residence und zur Direktorin im Bereich Musical Performance an Oxford University berufen. Zusätzlich zu ihrer Professur am Royal College of Music London wurde Nathalie Clein im Dezember 2018 zur Professorin an der Hochschule für Musik und Theater Rostock ernannt. Im Dezember 2020 wurde Natali Clein mit einem OBE in der British New Year’s Honour’s List geehrt („Officer of the Order of the British Empire“). Sie spielt das „Simpson“ Guadagnini Cello von 1777.

Die Pianistin Einav Yarden ist für „ihre Vorstellungskraft und ihr außergewöhnlich lebendiges Spiel... ihren Sinn für gewaltige Erhabenheit, die von Sanftheit und stiller Anmut gebändigt wird“ (Washington Post, USA) und ihren „funkelnden Zugriff ... und intelligenten Humor“ (Tagesspiegel, DE) bekannt. Sie studierte vier Jahre lang mit dem legendären Pianisten Leon Fleisher am Peabody Konservatorium in Baltimore und schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab. Zuvor hatte sie in Tel Aviv an der Rubin Musikakademie bei Professor Emanuel Krasovksy studiert. Ihren ersten Klavierunterricht erhielt sie von Hadassa Gonen. Unterrichtet wurde sie auch von der bekannten Pianistin Elisso Virsaladze, von Richard Goode und von Professor Zvi Meniker (auf historischen Hammerklavieren). Als Solistin trat Einav Yarden beim Israel Philharmonic Orchestra, der Minnesota Symphony, dem Rundfunk Sinfonieorchester Berlin, dem Rundfunk Chor, dem Beethoven Orchester Bonn, der Bucharest Philharmonic, der Calgary Philharmonic, der Jerusalem Symphony, der Plovdiv Philharmonic, und der Israel Symphony Rishon Le-Zion auf, unter Dirigenten wie Sir Neville Marriner, Aldo Ceccato, Leon Botstein, Frédéric Chaslin, Stefan Blunier, David Greilsammer, Horia Andreescu, Simon Halsey, Mendi Rodan und anderen. Ihre Drei Solo Aufnahmen bei beim Label Challenge Classics erhielten hervorragende Rezensionen in international renommierten Musikzeitschriften wie Grammophone, Fono Forum, Diapason, Pianist Magazine, Piano News Magazine, Amadeus und anderen. Ihre CDs wurden zwei Mal vom deutschen Magazin 'Piano News' zur „CD-des-Doppelmonats“ gewählt. Ihre Haydn Sonaten CD erhielt den prestigeträchtig „Preis der deutschen Schallplattenkritik“. Zu den erwähnenswerten Bühnen, auf denen Einav Yarden als Solistin aufgetreten ist, gehört die Philharmonie Berlin sowie der Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin, die 92st Y in New York, Phillips Collection in Washington DC, das Lincoln Center in New York, das Konzerthaus Berlin, das Beethoven-Haus Bonn, der Salle Cortot, Auditorium des Musée d’Orsay und der Grand Salon des Hôtel des Invalides in Paris und anderen. Einav Yarden spielte auch auf so renommierten Festivals wie dem Ruhr Klavier Festival, the International Piano Festival La Roque d’Antheron, dem Jerusalem International Chamber Music Festival, dem Ravinia Festival, dem Menton Festival, und bei den Flâneries Musicales de Reims. 2009 gewann Einav Yarden den dritten Preis beim ‚International Telekom Beethoven-Competition Bonn‘ und 2006 gehörte sie zu den Preisträgern des ‚Minnesota International Piano-e-Competition‘. Neben weiteren Preisen erhielt sie 2001 den ersten Preis und den Preis für die beste Aufführung eines zeitgenössischen israelischen Werkes beim israelischen ‚Aviv Competition‘ Wettbewerb. Zwischen 1996 und 2005 war sie Stipendiatin der America-Israel Cultural Foundation (AICF).

 

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