Di, 22. Okt 2024 - 20:00

zum 155. Geburtstag des legendären armenischen Komponisten Komitas

Komitas in Paris, Jerewan, Berlin - Liederabend
Werke von Franck, Bellini, Bizet, Mozart, Caccini, Fauré, Komitas, Khatchaturyan

Adam Barro - Bassbariton
Mikhail Mordvinov, Klavier

Adam Barro wurde in Armenien geboren und wuchs in einer musikalischen Umgebung auf. Er erhielt eine umfassende Ausbildung am Staatlichen Konservatorium in Armenien, wo er unter der Anleitung von Razmik Papikyan und Marianna Harutunian herausragende Leistungen erbrachte.
Im Jahr 2000 zog Barro nach Paris, um seine Studien bei renommierten französischen Gesangslehrern fortzusetzen. Er besuchte die École Normale de Musique de Paris und erhielt 2004 das Diplôme Supérieur d’Exécution de Chant mit einstimmiger Auszeichnung der Jury (Klasse von Caroline Dumas). Zudem studierte er an der Schola Cantorum de Paris, wo er 2006 das Diplôme Supérieur de Virtuosité, 2007 das Konzertdiplom und 2008 das Diplom für Fortbildung (Klasse von Anna-Maria Bondi) erhielt. Er nahm an Meisterkursen bei José Van Dam, François Le Roux, Gabriel Bacquier und Cecilia Bartoli teil. Mit einer außergewöhnlichen Stimme gesegnet, verfügt Adam Barro über ein breites Stimmenspektrum, das von den tiefsten Bassnoten bis zu den hohen Tönen eines Baritons reicht, begleitet von einem einzigartigen Timbre und kraftvollem, gefühlvollem Atem. Sein Repertoire umfasst Opernarien, Lieder, Melodien und sakrale Musik. Barro hat mehrere Grand Prix und erste Preise bei internationalen Gesangswettbewerben erhalten. Seine Hingabe an das Repertoire, seine Bühnenpräsenz, sein Sinn für Tragödie, seine Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten, seine musikalische Sensibilität und seine Vielseitigkeit machen ihn zu einem der vielversprechendsten Talente der internationalen Opernszene. Seit 2001 tritt er regelmäßig in Frankreich, Italien, anderen europäischen Ländern,
Russland, den USA, Ägypten und Südkorea auf. Er hat Verdis Rigoletto als Sparafucile und Samson et Dalila als Abimélech aufgenommen. Weitere Rollen waren Don Pasquale und Il Commendatore in Don Giovanni.
2010 trat er in Athen, Paris und auf Europatournee mit dem „Requiem Hébreu“ von Zeisl sowie dem Brahms-Requiem auf. Er nahm eine CD mit armenischen sakralen Gesängen auf und trat beim Festival d’Avignon und in Belgien auf. 2012-2013 gab er ein Recital in der Salle Gaveau und nahm eine zweite CD mit berühmten sakralen Gesängen auf. Er gab zahlreiche Benefizkonzerte. Seit 2011 studierte er unter der Leitung von Frau Anna-Maria Bondi. 2014 tourte er in Frankreich mit Mozarts Requiem und trat in London und Genf auf. 2015 gab er sein drittes großes Konzert in der Salle Gaveau in Paris und debütierte im Großen Palast des Kremls in Moskau.
In den folgenden Jahren setzte er seine Karriere erfolgreich fort und hat mehrere Grand Prix und erste Preise bei internationalen Gesangswettbewerben erhalten: 2016 in Chieti und Lloret de Mar, 2018 in London. Diese Auszeichnungen öffneten ihm weitere Türen in der internationalen Opernwelt. Er erweiterte sein Repertoire ständig und blieb den großen Klassikern ebenso verbunden wie zeitgenössischen Komponisten.

Mikhail Mordvinov in Moskau geboren – zählt zu den bedeutendsten russischen Pianisten seiner Generation. Nach zahlreichen Erfolgen bei internationalen Wettbewerben konzertiert er heute weltweit als Solist, Kammermusiker und Liedpianist. Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren seine Virtuosität und musikalische Reife. Mordvinov begann mit sechs Jahren Klavier zu spielen und wurde seit seinem siebten Lebensjahr an der Moskauer Gnessin-Musikschule in der Klavierklasse von Tatjana Zelikman unterrichtet. 1994 nahm er sein Studium an der Russischen Gnessin-Akademie unter Professor Vladimir Tropp auf. Dort wurde er 1997 als „Bester Student des Jahres“ ausgezeichnet. Anschließend folgte ein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Bernd Goetzke. Seit er 1994 das Skrjabin-Stipendium des Moskauer Skrjabin-Museums erhielt, ist er ständiger Gast der Skrjabin-Musikfestspiele. 1997/98 war Mikhail Mordvinov zudem Heinrich-Neuhaus-Stipendiat. Zwischen 2004 und 2006 wurde er vom Keyboard Charitable Trust London unterstützt. Mikhail Mordvinov ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und gewann u.a. den Ersten Preis des XII. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbes in Zwickau (1996), den Ersten Preis und Sonderpreis des VI. Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund (1997), den Ersten Preis und Sonderpreis des XII. Internationalen Wettbewerb in Andorra (2006).

 

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