Sa, 24. Dez 2022 - 16:00

Kammermusikstunden zum Jahresende

Gefördert durch:

Wolfgang Amadeus Mozart - Klarinettenquintett A-Dur, KV 581
Johannes Brahms - Quartett Nr. 3, Op. 67 (3,4 Satz)

Kymia Kermani, Klarinette

Ekaterina Perlina, Violine
Tornike Ugrekhelidze, Violine
Dmitry Pitulko, Bratsche
Yan Khmelevsky, Cello

Die in den Niederlanden geborene Klarinettistin Kymia Kermani besuchte die “Young Talent Class” des Amsterdamer Konservatoriums ab ihrem 15. Lebensjahr und schloss dort ihr Bachelor-Studium mit Auszeichnung ab. Sie setzte ihr Studium als Stipendiatin am “Royal College of Music” fort und wurde dabei großzügig von verschiedenen Stiftungen unterstützt.

Solistisch spielte Kymia die Weltpremiere des Klarinettenkonzerts des holländischen Komponisten Jan van Dijk. Außerdem spielte sie das älteste jemals geschriebene Konzert des Barockkomponisten J.M. Molter. Kymia konzertierte in ganz Europa und dem mittleren Osten, wo sie mit bedeutenden Ensembles und Orchestern wie dem “Royal Philharmonic Orchestra” und der “Staatskapelle Berlin” spielte.
Kymia spielte während ihre Studienzeit in London in der Royal Albert Hall und in der Cadogan Hall als Teil der “Rising Stars Series” und erhielt den RCM Clarinet und Bass Clarinet Prize, und den RCM Woodwind Ensemble Competition Prize.

Vielfach spielte Kymia im Holländischen Fernsehen und BBC Radio 3 und wurde im 2012 zum Banff Sommer Arts Festival und Harare International Festival of the Arts Zimbabwe eingeladen. Eine Tour mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter Leitung von Chefdirigent Charles Dutoit brachte sie nach Spanien. 2014 führten drei Kammermusiktours sie nach Mailand und Norwegen, und hätte sie die Ehre eine Tour mit dem West-Eastern Divan Orchestra und Daniel Barenboim zu machen nach Buenos Aires, Luzern Festival, Salzburger Festspiele, London BBC Proms und Berlin.
Seit 2018 wirkt sie mit im Theater an der Elbe bei Produktionen wie „Mary Poppins“ und „die Eiskönigin“ wo sie Klarinette, Es-Klarinette, Bass-Klarinette und Tenor-Saxophon spielt. 2021 spielte als Aushilfe im NDR Elbphilharmonie Orchester mit Alan Gilbert an der Baß-Klarinette.
Sie ist festes Mitglied des Duo Kermani-Gentili und des Ensembles Holzfabrik, das Bildungsprojekte für Kinder und Jugendlichen gestaltet. In den letzten zwei Jahren wurde ihre Arbeit durch das GVL-Stipendienprogramm NEUSTART Kultur und den Musikfonds unterstützt.

In ihrer neuen Heimatstadt Hamburg gründete Kymia Kermani 2020 die Sinn-Phonietta, deren Künstlerische Leiterin und zugleich Produktionsleiterin sie ist. Die Sinn-Phonietta ist das einzige große Ensemble dieser Besetzung in Norddeutschland, welches sich mit seinen 15 Musiker:innen bedeutenden Werken des 20. Jahrhunderts und brandneuen Stücken junger Komponist:innen widmet. Sie organisierte 2021 vier Konzerte und zwei Schülerkonzerte mit der Sinn-Phonietta in Hamburg und Niedersachsen. Dabei wurde das Programm „Kammersymphonie Reloaded – Ein Blick aus der Zukunft” großzügig von vielen Stiftungen gefördert.

Im Rahmen des Hamburger Kultursommers hat sie 2021 den Fischbeker Musiksommer gegründet. Hierfür hat Kymia Fördermittel und Sponsoren für zehn Konzerte mit insgesamt 70 freischaffenden Künstler:innen aus Hamburg und Umgebung akquiriert. Für August 2022 wurde das Festival ‚Klassik im Waldhuuske‘ durchgeführt im Rosengarten bei Hamburg und finanziell ermöglicht durch das Programm Landmusik des Deutschen Musikrates.

Neben ihrer Tätigkeit als freischaffende Klarinettistin in unterschiedlichen Orchestern und Kammermusikgruppen in ganz Europa, unterrichtet Kymia in Berlin und Hamburg.

 

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