Fr, 26. Jan 2024 - 20:00

Celloabend mit Cosima Regina Federle & Mikhail Mordvinov, Klavier

Beethoven - Sonate A-Dur op. 69
Mendelssohn Bartholdy - Lied ohne Worte op. 109
Wagner - Romanze
Rachmaninov - Vocalise
Zimbalist - Konzert-Fantasie über Rimsky-Korssakoffs Le coq d'or
Bach - Suite Nr. 6 D-dur BWV 1012
Debussy - Sonate d-Moll
Gershwin - 3 Preludes
Cassado - Requiebros
Piazzolla - Le Grand Tango

Cosima Regina Federle wurde 2002 in Regensburg geboren und erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von 4 Jahren. Ab 2010 war sie Jungstudentin der Bayrischen Frühförderklasse, Regensburg bei Wolfgang Nüsslein, von 2015 bis 2019 erhielt sie Unterricht bei Hanno Simons in München. Seit 2019 studierte sie als Jungstudentin und von 2020 bis 2023 als Vollstudentin an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“, Leipzig bei Prof. Peter Bruns und wird ihr Studium ab diesem Herbst an der „Universität der Künste“, Berlin bei Prof. Jens-Peter Maintz fortsetzen. Weitere musikalische Anregungen erhielt sie bei Meisterkursen u.a. von Wolfgang Boettcher, Wen- Sinn Yang, Laszlo Fenyö, Jan Vogler, Natalia Gutman, Kian Soltani, Jens-Peter Maintz, Mischa Maisky und Alfred Brendl. Sie gewann zahlreiche Preise und Sonderpreise in nationalen und internationalen Wettbewerben, zuletzt beim „International Klaipėda David Geringas Cello Competition“, 2023, beim “Concours International de Tremplin, Paris", 2021, beim „Làszlò Spezzaferri International Music Competition“, Verona, 2020, beim „International David Popper Competition“ in Varpalota, Ungarn, 2019, beim Internationalen Dotzauer Wettbewerb in Dresden, 2017 und auf Regional-, Landes- und Bundesebene beim Wettbewerb Jugend Musiziert. Außerdem wurde sie mit dem Musikpreis der Stadt Regensburg, einem Sonderpreis der Harald Genzmer Stiftung und einem Sonderpreis der Bundesapothekenkammer ausgezeichnet. 2023 erhielt sie das Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs und wird damit für die Konzertsaison 24/25 in die Konzertförderung des Deutschen Musikrats aufgenommen. 2013 wurde „Jugend musiziert - der Film“ mit ihr und ihrem Bruder als Hauptdarsteller gedreht und in verschiedenen Fernsehsendern ausgestrahlt. Cosima ist Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben, der Internationalen Musikakademie Liechtenstein und erhielt weitere Stipendien von der „Geneva International String Academy“, von „Musique à Flaine“, Frankreich, der Hildegard Schmalzl Stiftung, Regensburg und von den Dresdner Musikfestspielen. Seit Sommer 2017 wurde sie jährlich als Stipendiatin des Projekts „Meisterschüler-Meister“ in Schloss Neuhardenberg bei Jan Vogler ausgewählt. Gefördert durch den Deutschen Musikrat, gibt Cosima mit ihrem Klaviertrio „Trio Poème“ in der Saison 22/23 eine Reihe von Konzerten in ganz Deutschland. Sie trat bei Festivals auf, wie dem “Schleswig-Holstein Musikfestival”, "Musique en Été" in Genf, den Dresdner Musikfestspielen und Festival Momentum, Stolberg und war zu hören in Sälen, wie der Elbphilharmonie Hamburg, dem Stadtcasino Basel oder dem Gewandhaus Leipzig. Außerdem spielte sie mehrere Aufnahmen beim Bayrischen Rundfunk, Deutschlandfunk, Norddeutscher Rundfunk und Rundfunk Berlin-Brandenburg ein. Cosima spielt ein Violoncello von Nicolas Lupot, Paris 1821, das ihr von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.

Mikhail Mordvinov zählt zu den bedeutendsten russischen Pianisten seiner Generation. Nach zahlreichen Erfolgen bei internationalen Wettbewerben konzertiert er heute weltweit als Solist, Kammermusiker und Liedpianist. Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren seine Virtuosität und musikalische Reife. Mordvinov begann mit sechs Jahren Klavier zu spielen und wurde seit seinem siebten Lebensjahr an der Moskauer Gnessin-Musikschule in der Klavierklasse von Tatjana Zelikman unterrichtet. 1994 nahm er sein Studium an der Russischen Gnessin-Akademie unter Professor Vladimir Tropp auf.
Dort wurde er 1997 als „Bester Student des Jahres* ausgezeichnet. Anschließend folgte ein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Bernd Goetzke. Seit er 1994 das Skriabin-Stipendium des Moskauer Skriabin-Museums erhielt, ist er ständiger Gast der Skrjabin-Musikfestspiele, 1997/98 war Mikhail Mordvinov zudem Heinrich-Neuhaus-Stipendiat. Zwischen 2004 und 2006 wurde er vom Keyboard Charitable Trust London unterstützt. Mikhail Mordvinov ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und gewann u.a. den Ersten Preis des XII. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbes in Zwickau (1996), den Ersten Preis und Sonderpreis des VI. Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund (1997), den Ersten Preis und Sonderpreis des XII. Internationalen Wettbewerb in Andorra (2006). Diese Erfolge führten weltweit zu zahlreichen Konzertauftritten als Solopianist und Kammermusiker sowie zur Teilnahme an bedeutenden Festspielen sowie zu Rundfunk- und CD-Produktionen. Mordvinov trat u.a. im Konzerthaus und Philharmonie Berlin, dem Gasteig in München, der Meistersingerhalle Nürnberg, Laeiszhalle Hamburg, Minneapolis Orchestra Hall, Minato Mirai Hall Yokohama, dem Sejong Art Center Seoul, Konservatorium und der Philharmonie in Moskau sowie in den Philharmonien der meisten Großstädte Russlands auf. Das Repertoire des russischen Pianisten reicht von der Barockmusik bis zur Musik des 20. Jahrhunderts. So hat er mehrere Werke des in Berlin lebenden Komponisten Chris Newman uraufgeführt und aufgenommen. Intensiv widmet sich Mordvinov auch der Kammermusik, 2013 wurde er Mitglied des Ensembles Arteunita in Valencia und 2014 des Weinberg-Trio in Berlin. Zudem hat Mikhail Mordvinov in den Jahren 2014 und 2015 gemeinsam mit Kirill Kravtsov in Moskau sämtliche Werke für Violine und Klavier von Bach und Mozart aufgeführt. Für die Label Thorofon, Oclassica, Genuin, Toccata Classics und Sony Classical hat Mordvinov u.a. Werke von Schubert, Rachmaninow, Rameau, Mozart, Beethoven, Chopin, Skrjabin sowie Mussorgskys .Bilder einer Ausstellung* aufgenommen und höchstes Lob für seine Einspielungen erhalten. Das Unterrichten ist eine weitere Facette in Mordvinovs musikalischer Biografie: von 2004 bis 2010 unterrichtete er an der Russischen Gnessin-Akademie für Musik, zur Zeit unterrichtet er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und an der Internationalen Rubinstein Akademie in Berlin. Oft gibt er auch in Meisterkursen sein Wissen weiter. Mikhail Mordvinov lebt derzeit in Berlin.

 

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