Fr, 19. Apr 2024 - 20:00

Viola-Rezital
Andrej Gridchuk, Viola
Mikhail Mordvinov, Klavier

Robert Schumann - Märchenbilder, Op.113
César Franck - Sonate A-Dur, FWV 8 (Arr. für Viola und Klavier)
Dimitri Schostakowitsch - Sonate, op. 147

Andrei Gridchuk gab bereits im Alter von sechs Jahren sein erstes Solokonzert mit dem Philharmonischen Orchester seiner Heimatstadt Irkutsk. Später absolvierte er sein Studium am Moskauer Konservatorium. Zu seinen Lehrern zählt neben Yury Yankelevich, Zinaida Gilels, Fedor Druzinin auch Yury Bashmet, dem er schließlich für mehrere Jahre als Assistent zur Seite stand. Als Mitglied der Moskauer Solisten gastierte Andrei Gridchuk in sämtlichen großen Musiksälen der Welt, bis ihm die Siege von zwei Viola Wettbewerben - Nationaler Viola Wettbewerb der Sowjetunion 1984 und Internationaler Viola Wettbewerb »Maurice Vieux« in Orléans, 1989, zu einer bemerkenswerten Solokarriere verhalfen. Neben seinem umfangreichen Solorepertoire widmet sich Gridchuk intensiv der Kammermusik. Er konzertiert mit Partnern wie Yury Bashmet, Boris Beresovsky, Pamela Frank, Steven Isserlis, Leila Josefowicz, Misha Maisky, Vadim Repin, Dmitry Sitkovetsky sowie dem Borodin Quartett und wird wiederholt zu Musikfestivals wie denen von Verbier, Wasa, Tours, Koblenz und Paris (Louvre) eingeladen. Seit 1993 ist er Solo-Bratschist des Orchesters der Deutschen Oper Berlin.

Mikhail Mordvinov zählt zu den bedeutendsten russischen Pianisten seiner Generation. Nach zahlreichen Erfolgen bei internationalen Wettbewerben konzertiert er heute weltweit als Solist, Kammermusiker und Liedpianist. Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren seine Virtuosität und musikalische Reife. Mordvinov begann mit sechs Jahren Klavier zu spielen und wurde seit seinem siebten Lebensjahr an der Moskauer Gnessin-Musikschule in der Klavierklasse von Tatjana Zelikman unterrichtet. 1994 nahm er sein Studium an der Russischen Gnessin-Akademie unter Professor Vladimir Tropp auf. Dort wurde er 1997 als „Bester Student des Jahres* ausgezeichnet. Anschließend folgte ein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Bernd Goetzke. Seit er 1994 das Skriabin-Stipendium des Moskauer Skriabin-Museums erhielt, ist er ständiger Gast der Skrjabin-Musikfestspiele, 1997/98 war Mikhail Mordvinov zudem Heinrich-Neuhaus-Stipendiat. Zwischen 2004 und 2006 wurde er vom Keyboard Charitable Trust London unterstützt. Mikhail Mordvinov ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und gewann u.a. den Ersten Preis des XII. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbes in Zwickau (1996), den Ersten Preis und Sonderpreis des VI. Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund (1997), den Ersten Preis und Sonderpreis des XII. Internationalen Wettbewerb in Andorra (2006). Diese Erfolge führten weltweit zu zahlreichen Konzertauftritten als Solopianist und Kammermusiker sowie zur Teilnahme an bedeutenden Festspielen sowie zu Rundfunk- und CD-Produktionen. Mordvinov trat u.a. im Konzerthaus und Philharmonie Berlin, dem Gasteig in München, der Meistersingerhalle Nürnberg, Laeiszhalle Hamburg, Minneapolis Orchestra Hall, Minato Mirai Hall Yokohama, dem Sejong Art Center Seoul, Konservatorium und der Philharmonie in Moskau sowie in den Philharmonien der meisten Großstädte Russlands auf. Das Repertoire des russischen Pianisten reicht von der Barockmusik bis zur Musik des 20. Jahrhunderts. So hat er mehrere Werke des in Berlin lebenden Komponisten Chris Newman uraufgeführt und aufgenommen. Intensiv widmet sich Mordvinov auch der Kammermusik, 2013 wurde er Mitglied des Ensembles Arteunita in Valencia und 2014 des Weinberg-Trio in Berlin. Zudem hat Mikhail Mordvinov in den Jahren 2014 und 2015 gemeinsam mit Kirill Kravtsov in Moskau sämtliche Werke für Violine und Klavier von Bach und Mozart aufgeführt. Für die Label Thorofon, Oclassica, Genuin, Toccata Classics und Sony Classical hat Mordvinov u.a. Werke von Schubert, Rachmaninow, Rameau, Mozart, Beethoven, Chopin, Skrjabin sowie Mussorgskys .Bilder einer Ausstellung* aufgenommen und höchstes Lob für seine Einspielungen erhalten. Das Unterrichten ist eine weitere Facette in Mordvinovs musikalischer Biografie: von 2004 bis 2010 unterrichtete er an der Russischen Gnessin-Akademie für Musik, zur Zeit unterrichtet er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und an der Internationalen Rubinstein Akademie in Berlin. Oft gibt er auch in Meisterkursen sein Wissen weiter. Mikhail Mordvinov lebt derzeit in Berlin.

 

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